Was gibt es Angenehmeres, als im Sommer ein erfrischendes Bad in kristallklarem Wasser zu nehmen.
In den vergangenen Jahren wurden neben den natürlichen Gewässern dekorative Anlagen geschaffen, um weitere Erholungsmöglichkeiten zu bieten. Allzu oft vermindern jedoch Algen, unangenehme Gerüche und trübes Wasser das Vergnügen dieser Einrichtungen.
Die Gründe dafür sind vielschichtig: zu starke Beanspruchung durch den Badebetrieb (Sonnencremen, Urinbelastung...), Belastung durch Tierkot (Fische, Wasservögel...), landwirtschaftliche Nutzung in der näheren Umgebung (Überdüngung) sollen als Beispiele dienen.
Oftmals wurde in der Vergangenheit versucht, durch bauliche Maßnahmen einerseits sowie durch Zugabe von anorganischen Chemikalien (z.B. Kupfersulfat) andererseits die Wasserqualität zu verbessern. Scharfe Chemikalien haben jedoch den Nachteil, dass alle im Wasser lebenden Mikroorganismen angegriffen und reduziert werden. Auch jene, die für die natürliche Selbstreinigungskraft des Wassers verantwortlich zeichnen. Dadurch wird das ökologische Gleichgewicht massiv gestört, nach einer Wiederbelebung beginnen auch Algen zumeist erneut zu wachsen.